Rommerskirchen-Sinsteden.
Der Wissenschaftliche Geflügelhof, kurz WGH, im rheinischen Rommerskirchen
ist ein besonderer Ort - nicht nur für Geflügelliebhaber. Die 2004 eröffnete Einrichtung zählt zu den ausgezeichneten Projekten der UN-Dekade Biologische Vielfalt.
Die Arbeit des WGH hat uns Krüperenthusiasten schon wichtige Beiträge geliefert. So wurde unsere Rasse im Rahmen des Kryoreserveprojektes besonders
berücksichtigt. Derzeit läuft ein Projekt zur Kurzläufigkeit, das uns bereits wichtige Zwischenergebnisse gebracht hat. Hierzu soll noch in diesem Jahr ein Kolloquium stattfinden, zu dem
frühzeitig eingeladen wird und wir als Krüperleute engagiert mitwirken wollen.
Jörg Erich Haselier, Vorsitzender des Sondervereins der Krüper- und Zwerg-Krüperzüchter von 1904, besuchte jetzt den WGH und hatte Gelegenheit zum
ausführlichen Gespräch und Erfahrungsaustausch mit Leiterin Dr. Mareike Fellmin.
Als wertvolle Fracht beförderte er den gesperberten Krüperhahn „Gaudenz“, den Zuchtfreundin Bettina Stritz für das andauernde Projekt
Kurzläufigkeit zur Verfügung gestellt hat. Von Rommerskirchen fuhr er indessen auch nicht leer weg. Er brachte schwarze Zwerg-Krüper von dort Richtung Süddeutschland.
(Foto: Sonderverein der Krüper- und Zwerg-Krüperzüchter)